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Wieso ich vom Steinhuder Meer begeistert bin

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Es gab lediglich einen Grund, wieso ich nach Münchehagen wollte: das Dinosauriermuseum. Auf Wunsch meines fünfjährigen Sohns Leon. Aber dann habe ich durch einen Tipp des Tourismusbüros erfahren, wie wunderschön die Umgebung ist. Das ruhige Eckchen in Niedersachsen habe ich unterschätzt.

Wow, was ist das herrlich hier. An einem milden Oktobertag kommen wir in Steinhude an und sind begeistert.

Steinhuder Meer Postkartenmotiv

Fotografin: Elischeba Wilde

Als wir an der Seepromenade spazieren, höre ich Möwen kreischen und lasse das weitläufige Wasser auf mich wirken. Die Gegend entspannt mich – hier ist es gemütlich und einladend. Ihr erlebt eine maritime Atmosphäre. Klein aber fein – mit wenig Trubel.

Steinhuder Meer

Fotograf: Pierre Wilde

„In fünf Minuten geht die nächste Inselüberfahrt los!“ ruft ein Kapitän im Seemannslook.

Klingt gut, denken wir uns und steigen ins braune Holzboot. „Rüber schwimmen dauert zweieinhalb Stunden“, lächelt der ältere Herr. Na, da ziehen wir die 20-minütige Bootsfahrt vor.

Bootsfahrt Steinhuder Meer

Fotografin: Elischeba Wilde

Ich bin erstaunt darüber, dass das Steinhuder Meer im Schnitt lediglich 1,50 Meter tief ist. Allerdings gibt es auch zwei bis drei Meter tiefe Stellen.

Hier wächst der Aal heran, den wir in örtlichen Räuchereien angeboten bekommen.

Inselfahrt nach Wilhelmstein

Fotografin: Elischeba Wilde

Entstanden ist der größte Binnensee Niedersachsens während der Eiszeit.

Wir nähern uns der Insel Wilhelmstein und erfahren, dass sie vor ungefähr 250 Jahren künstlich aufgeschüttet wurde. Die Menschen haben damals fünf Jahre dafür gebraucht.

Außer uns gibt es auch einige Gäste, welche die Insel von Mardorf aus erreicht haben. Der Erholungsort Mardorf ist als „Sonnenseite“ des Steinhuder Meeres bekannt und steht für unseren nächsten Besuch auf dem Programm.

Elischeba Abendsonne Boot

Fotograf: Pierre Wilde

Nach der Ankunft auf der Insel sagt mir mein Pierre, dass er hier gern mal übernachten würde. Es gibt tatsächlich ein Gästehaus. Bei starkem Sturm stelle ich mir das unheimlich vor.

Tagsüber ist es nett, einen Kaffee mit Blick aufs Wasser zu genießen.

Cafe auf der Insel Wilhelmstein

Fotografin: Elischeba Wilde

Wir sind auf den Ausblick gespannt, den Gäste vom Festungsturm haben. Für 3,50 Euro pro Nase dürfen wir rein und befinden uns mitten im Bauwerk. Zuerst gehen wir an den Kasematten im Festungsinneren entlang, wo die Soldaten untergebracht wurden.

Wilhelmstein Festungsturm

Fotografin: Elischeba Wilde

Ich persönlich mag keine Kriegsmuseen – anderseits gehört das, was wir hier sehen, zur Geschichte des Turms.

Er wurde an dieser Stelle gebaut, da er von keiner Seite des Festlands mit Kanonen angegriffen werden konnte.

Wir sehen ein Mix aus Gewehren, Kriegsuniformen und Kampfaustattung. Auf der oberen Etage wird es freundlicher. Dort finden wir die Gemächer des Fürsten, die im Barockstil eingerichtet und ansprechend gestaltet sind.

Aussicht aufs Steinhuder Meer

Fotograf: Pierre Wilde

Dann gelangen wir zur Aussichtsplattform und genießen einen herrlichen Blick aufs Steinhuder Meer und das umgebende Schaumburger Land.

Um 18 Uhr fährt das letzte Boot Richtung Festland ab. Praktisch, dass jemand vom Team herumgeht und Gäste daran erinnert. So bleibt eine unfreiwillige Nacht auf der Insel erspart.

Insel Wilhelmstein Reiseblog

Fotografin: Elischeba Wilde

Wo gehen wir heute Abend essen? Wir laufen beim Aussteigen aus dem Boot automatisch auf das Restaurant „Strandterrassen“ zu.

Hier erfreuen sich Gäste an einem schönen Ausblick in erhöhter Position und an einer feinen Küche.

Der Fisch ist frisch, hauchzart und stammt laut Speisekarte aus nachhaltigem Fang.

Fisch im Restaurant Strandterrassen

Gebratener Seesaibling unter einer Meerrettich-Senf-Kruste dazu Wirsing in Zitronengras-Sauce Fotografin: Elischeba Wilde

Fragt unbedingt nach der Saisonkarte. Mitte Oktober werden uns Kürbisschnitzel angeboten. Neugierig bestellen wir sie und stellen fest, dass sie komplett vegetarisch sind.

Die panierte Kürbismasse schmeckt fein und lecker. Sogar mein Mann ist als Fleischliebhaber begeistert und überlegt, wie er die zu Hause nachkochen kann.

Restaurant Strandterrassen

Fotografin: Elischeba Wilde

Nachdem die Sonne untergegangen ist, quatschen wir darüber, was wir morgen unternehmen. Wie wäre es, das Schmetterlingsmuseum zu besuchen? Darüber schreibe ich dir die nächsten Tage.

Außerdem folgt auf meinem Mamablog ein Erfahrungsbericht vom Dinosauriermuseum.

Abendstimmung am Steinhuder Meer

Fotografin: Elischeba Wilde

Ein Video auf meinem YouTube Kanal ElischebaTV ist ebenfalls geplant.

Wie du feststellst, bietet die Gegend so viel, dass sich ein Besuch lohnt.

Weitere Reisetipps bekommst du auf der Website vom Tourismusbüro Niedersachsen.

Bis bald und liebe Grüße von Elischeba

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Hinweis: Meine Eintrittskarten und der Besuch im Restaurant wird mir vom Tourismusbüro Niedersachsen erstattet (Pressereise / Werbung). Die Gedanken sind meine eigenen.
 
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5 Kommentare zu Wieso ich vom Steinhuder Meer begeistert bin

  1. Wie schön! Eine Freundin von mir hat dort mal gearbeitet (in einem Hotel).

  2. Was habt ihr Glück mit dem Wetter gehabt. Auf den Fotos sieht alles sehr nett aus. Von uns aber leider was weit.

  3. Ja, man kann auch in Deutschland sehr schön Urlaub machen. Das wird auch immer mehr Trend.

  4. Ist gar nicht mal so weit von mir (Hamburg) … wobei ich noch lieber an die Ostsee fahre 🙂

  5. Das Steinhuder Meer ist immer einen Besuch wert. Durch die Nähe zu Hannover bin ich oft zwischendurch mal da. Ist halt wie eine kleiner Urlaub. Danke für diesen schönen Artikel.

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