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Ein neuer Tag in Dublin – Teil 1

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„Ein Porridge hätte ich gerne,“ lächle ich der freundlichen Bedienung im citynahen Clarion Hotel IFSC (jetzt: The Spencer Hotel) zu. Es kommt mir entgegen, dass der Frühstücksraum auch kontinentale Kost bietet, aber trotzdem möchte ich eines der irischen Nationalgerichte probieren. Und etwas Warmes zum Morgen tut gut, wenn die Temperaturen draußen nur bei 13 Grad liegen.

Das Schälchen wird mir von einer jungen Dame gereicht – hier wimmelt es von blutjungem und sehr freundlichem Personal. So, mal probieren. Wenn ich mir noch eine halbe Schale Rosinen rein schütte, dann schmeckt der Haferbrei sogar richtig gut.

Elischeba am Clarion Frühstücksbuffet

Fotograf: Pierre Wilde

Keine Stadt zum Shoppen

Mit dem Schirm in der Hand schlendere ich durch die Einkaufsstraßen der City. Hier gibt es eine Menge Musik-, Whiskey-, Zigarren- und Bekleidungsshops. Und immer wieder blicke ich auf alte Kirchen und Burgen, die ein wenig düster und geheimnisvoll wirken. Die bunten Pubs strahlen eine urgemütliche Atmosphäre aus. In den kleinen „Spar-Märkten“ kaufe ich mir zwischendurch etwas zum Trinken. Hier scheint mir alles ein bisschen teurer als in Deutschland.

Dublin City

Fotografin: Elischeba Wilde

Der Reiseführer empfiehlt uns den Kilkenny Shop für typisch irisches Einkaufen – Strickjacken sollen hier der Renner sein. Und ja, die fühlen sich total toll an. Kuschelig weich. Frau spürt sofort die Qualität. Aber 250 Euro dafür zahlen? Ein bisschen altbacken sehen die Sachen aus, finde ich.

Für das Geld müsste es meine Lieblingsjacke werden und Mrs. Germany 2009 will ja nicht nur, dass sie sich gut anfühlt, sondern auch toll aussehen. Figurbetont finde ich nix und starte meine Stadtrundfahrt im Doppeldeckerbus. Zum Shoppen bin ich schließlich nicht nach Irland gereist.

Bequem die Stadt erkunden

„Wie im Juni 2010 in New York“ denke ich mir, als ich den oberen Bereich des grünen Busses besteige. Ein Teil ist bedeckt und einer offen – ich wechsle meine Positionen passend zum Wetter, das gerade nicht so ganz weiß, was es will. Wir starten in der City und erfahren die ganze Zeit interessante Hintergrund-Informationen zur irischen Metropole.

ElischebaTV_038_640x360 Elischeba in Dublin

Zum Beispiel wundere ich mich darüber, dass die Fenster vieler Häuser oben kleiner sind, als im unteren Bereich. Dann erfahre ich, dass die Steuern für Fenster früher sehr teuer gewesen sind und dass man bei den Bediensteten, welche ihr Reich unterm Dach hatten, gespart hat.

Burg Dublin Rundfahrt

Fotografin: Elischeba Wilde

Die bunten Türen sollen ihren Ursprung darin haben, dass die Bewohner ihre Haustüren im Dunkeln besser finden konnten. So betrunken? Ne, man hatte eben noch keine Lampen. Die Reiseführer bauen viele Witze ein und bringen uns die Story der Gegend sehr sympathisch rüber. Der Weg zu den Sehenswürdigkeiten wie Dublin Zoo und dem Trinity College führt nicht nur durch die belebte City, sondern zeigt auch Vororte, die ein bisschen trister wirken. Schön ist, dass man jederzeit aussteigen und mit seinem Ticket zwei Tage lang immer wieder an einer der markierten Haltestellten seine Tour beliebig fortsetzen kann.

Dublin

Fotografin: Elischeba Wilde

Lesen Sie im nächsten Blogeintrag von unserer Geisterfahrt, einem etwas ekeligen Restaurant und einem Museum, welches uns Jahrhunderte zurück entführt hat

Elischeba grüßt herzlich aus Irland

Choice_Hotels
 
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4 Kommentare zu Ein neuer Tag in Dublin – Teil 1

  1. das SW Bild ist cool, ich mag solche Bilder

  2. keine stadt zum shoppen? ohhh dann nix für mich *LOL* 😉

  3. Magnificent! (As usual. 😛 )

  4. Hallo, ich bin mal so frech und poste mal was im Blog. Sieht schick aus! Ich beschaeftige mich auch seit kurzem mit WordPress kapiere aber noch nicht alles. Dein Blog ist mir da immer eine gute Inspiration. Danke!

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